Montag, 28. November 2016

Reise Tag 3

Am Dienstag ging es nach Tiwanku. Das ist ein kleines Dorf in der Nähe von La Paz. Dort hatten sowohl die Inka als auch die Tiwanaken (andere sehr wichtige Volksgruppe) ein Dorf. Die Hinfahrt war wieder sehr aufgeregt. Weil das Auto natürlich nur fünf sitze hatte, wir aber zu sechst waren, setzte ich mich in den Kofferraum. Ich hatte damit auch kein Problem, aber die Polizei schon! Als wir an eine Mautstelle kamen, sagten sie mir nur ich solle mich unter einer Decke verstecken. War wohl nicht ganz so legal das ganze. Angekommen in der Inkastadt besuchten wir zuerst ein Museum. Ich war beeindruckt von allen Dingen die hier in der Gegend gefunden wurden. Die ganze Gegend wurde erstmals besiedelt 1500 Jahre vor Christus und genau so alt waren auch die Tontöpfe die dort ausgestellt wurden. Auch als wir danach die Reste der Tempelanlagen besuchten, war ich sprachlos. Es war zwar nicht mehr viel was dort vorhanden war. Aber allein schon die Reste der Mauern und die Größe der Steine zu sehen, war eindrucksvoll.
Nach dem wir uns alles angeschaut hatten ging es noch in die heutige Stadt. Dort gibt es eine Gemeinde der Heilsarmee die er besuchten. Die Gemeinde hat sehr viele Mitglieder, die aus allen umliegenden Dörfern kommen. Außerdem gibt es einen Hort mit insgesamt 300 Kindern. Für so ein kleines Dorf hat die Gemeinde also eine unglaubliche Größe. Auch auf dem Rückweg saß ich wieder im Kofferraum. Ich mag diesen Platz eigentlich sehr und es ist auch nichts ungewöhnliches in Bolivien.
Wieder im Hotel machte ich mich auf den Weg, um ein bisschen die Gegend zu erkunden. Ohne La Paz wirklich zu kennen war das gar nicht so einfach, aber ein bisschen was kenne ich nun von dem Umfeld hier.
An diesem Abend hieß es Sachen packen. Nicht weil die Zeit in La Paz schon zu Ende war, sonder weil am nächsten Tag eine zwei Tages Tour abstand. Wohin es ging verrate ich euch morgen... 😉



Hort der Heilsarmee

Mimi im Kofferraum

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