Freitag, 11. November 2016

4. November 2016

Donnerstag Vormittag mussten wir dann weiter aufbauen für die Frauen. Nicht nur in meiner Wohnung sollten Frauen übernachten, sondern auch im Spiele- bzw. Hausaufgabenraum. Betten mussten aufgebaut werden und die Kinder mussten das gesamte Gelände putzen. Ich war echt müde, was es sehr anstrengend machte.
Am Nachmittag wusch ich wie immer mit einem der Kinder das Geschirr ab. Mal wieder kam es zu einer Wasserschlacht. Dieses Mal übertrieben die Kinder es aber, sodass ich am Ende einfach komplett nass war, aber wir hatten richtig Spaß. Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass die große wieder mit mir redet. Ich weiß gar nicht so richtig was passiert ist, aber seit Dienstag redet sie wieder mit mir und es ist so wie davor. Vielen Dank für euer Gebet!
Am späten Nachmittag musste ich dann meine Wohnung räumen und in mein Zimmer von der ersten Zeit ziehen. Es war wieder ein ganz anderes Gefühl. Ich fühlte mich eingeengt und wusste nicht was ich machen sollte. In meiner Wohnung kann ich immer mal wieder an andere Orte setzen, aber in dem kleinen Zimmer geht das natürlich nicht. Ich habe keine Ahnung wie ich die Woche überstehen soll. Schon früh am Abend ging ich schlafen, weil ich Nicht wusste was ich tun sollte.

Zwar hatte ich am nächsten Tag frei, wachte aber trotzdem um 6 Uhr auf. Ich lebe nun wieder direkt im Heim und bekomme alles mit. Ich blieb trotzdem erstmal liegen und versuchte wenigstens noch ein bisschen zu schlafen. Um 10 Uhr ging ich dann einkaufen und noch ein bisschen in der Stadt spazieren. Als ich wieder ins Heim kam, war es erst kurz nach 12 Uhr. Ich war aber so müde, dass ich mich noch mal hinlegte. Den Nachmittag verbrachte ich vor allem damit endlich mal wieder etwas deutsches Fernsehen zu schauen, was echt lustig war. Am späten Nachmittag ging ich dann noch etwas in den Park, um nicht verrückt zu werden im Heim.
Als ich zurück ins Heim kam, waren wieder einige freiwillige Helfer einer Schule gekommen und halfen den Kindern bei ihren Hausaufgaben. Danach unterhielt ich mich noch lange mit ihnen, über die Zustände im Heim. Ich bin so glücklich, wie gut mein Spanisch nun ist. Ohne Probleme unterhielten wir uns über eine Stunde auf spanisch. Auch wenn es nicht mehr viel Zeit ist, wird es glaube ich noch mal besser werden.

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