Freitag, 11. November 2016

19. Oktober 2016

Der Samstag morgen begann mit Freude. Nach nur zwei Stunden Arbeit, durfte ich eine Pause einlegen, für eine ganz besondere Sache. Die Weihe von meinen Nichten. Mit FaceTime konnte ich den Gottesdienst live mitverfolgen. Mal wieder einen deutschen Gottesdienst zu erleben war herrlich. Es war auch wunderschön, ein kleines bisschen daran teilhaben zu dürfen. Was die Technik heutzutage möglich macht ist einfach unglaublich. Gerade Die Lobpreiszeit hat mich sehr bewegt.
Danach ging ich neu erfüllt an die Arbeit. Der Gottesdienst war wirklich wie eine geistliche Tankstelle. Der Nachmittag verging dann wieder ruhig, auch wenn es zwischendurch ein bisschen Stress mit einigen Kindern gab. Am Abend war dann noch Jugend. Zu Beginn meiner Zeit, war das immer das Highlight der Woche. Leider hat sich das etwas verändert. Es kommen kaum noch Jugendliche und es ist meistens recht langweilig. Dieses Mal war es jedoch wieder echt schön und wir hatten viel Spaß.
Am nächsten Tag war wieder Zeit für den Kindergottesdienst. Mal wieder hatte ich zwei Gruppen und habe das Thema erst fünf Minuten vorher erfahren. Das Thema hat mich aber sehr begeistert und es er leicht die 30 Minuten zu füllen. Ich hätte auch noch gut 15 Minuten mehr reden können. Nach dem Hauptgottesdienst, hatten wir dann noch eine Besprechung für die Kinderstunde. Leider ist es so dass einige Mitarbeiter nicht mehr kommen und wir so einiges ändern mussten. Ich habe ab nächste Woche eine Gruppe mit etwas älteren Kindern, was mich eigentlich freut. Was mir eher Angst macht, dass ich am Sonntag für alle Kinder eine Predigt vorbereiten muss und ich immer noch nicht weiß zu welchem Thema. Erfahre ich wahrscheinlich 5 Minuten vorher 😉
Am Montag ging dann der normale Stress wieder los. Zwei der Kinder drehten völlig am Rad, was mich unglaublich stresste. Ich war echt am verzweifeln, weil ich nicht mehr wusste was ich machen soll. Zum Glück kam die Kapitänin mir zu Hilfe. Ich war einfach nur froh als alle Kinder in der Schule waren und ich kurz entspannen konnte. Doch nach 20 Minuten gingen ich mit der Bürofrau los, um meinen Personalausweis abzuholen. Weil es Mega angefangen hatte zu regnen und zu Gewittern, musste ich meine Regenjacke anziehen. Als wir im Bus waren, schlug genau neben uns ein Blitz ein. Es war ohrenbetäubend laut. Der Blitz hatte in einem Kabel eingeschlagen (ihr müsst wissen alle Stromkabel verlaufen hier oberirdisch). Einer der Masten explodierte in begann natürlich sofort an zu brennen. Angekommen an der Stelle für die Personalausweise, würden wir zum Schalter für Ausländer geschickt. Dort sagten sie, dass ich noch mal etwas bezahlen müsste und auch ein Formular im Internet ausfüllen müsse. Wir gingen in die Bank um den Personalausweis zu bezahlen und danach in ein Internetcafe, um das Dokument auszufüllen. Das Dokument war Mega kompliziert und es gab einige Probleme. Irgendwann gaben wir auf und gingen zurück ins Heim. Der ganzen Abend machte ich mir noch sorgen um dieses Dokument. Ich machte mir der Kapitänin aus wann wir am nächsten Tag losgehen würden und ging sehr früh ins Bett.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen