Freitag, 11. November 2016

14. Oktober 2016

Am Mittwoch war es dann endlich so weit. Die Paten der Kinder kamen ins Heim. Dafür musste am Morgen noch viel vorbereitet. Die Kinder putzten das komplette Heim von oben bis unten. Am Ende sah man nirgendwo mehr irgendwas. Nach dem Frühstück stand dann noch eine letzte Probe an. Das dauerte aber nicht lange, weil die Kinder es nun wirklich alle konnten. Dann hieß es alle Kinder frisieren. Ich habe das immer noch nicht gelernt und so hieß es für die Köchin 20 Kindern die Haare machen. Nach fast 2 Stunden war sei endlich fertig. Nach dem Mittagessen blieb nicht mehr viel Zeit. Alle Kinder zogen ihre trachten an und das dauerte ewig. So eine Tracht besteht nicht nur aus einem Teil, sondern aus bis zu sechs Kleidungsstücken. Zu verstehen wie alles gehört war gar nicht so einfach. Wir waren noch nicht fertig, da kamen schon die Paten im Heim an. Sie schauten sich das Heim an und zeigten den Kindern ein paar Bilder von den letzten Treffen. Danach ging es weiter mit drei Bussen ging es los. Während der Fahrt sangen die Kinder und unterhielten sich mit ihren Paten. Die Fahrt dauerte ewig es ging in einen Teil Cochabambas wo ich zuvor noch nie gewesen war. Ziemlich hoch in den Bergen und ziemlich abgelegen, lag ein Restaurant mit großem Spielplatz. Wir gingen zuerst in da Restaurant. Dort begannen wir schon nach kurzer Zeit mit dem Programm. Der erste anz war eine akrobatische Nummer. Ich staunte nicht schlecht, als ich sah was die Kinder alles können. Ich schaffe gerade so einen Purzelbaum. Danach ging es mit den traditionellen Tänzen los. Auch ich zog mich jetzt um und wurde auch ein bisschen nervös. Aber es klappte alles gut. Nachdem wir getanzt hatten holten wir auch die Paten auf die Bühne und zeigten ihnen wie man diesen Tanz tanzt. Den Kinder gefiel es sehr mit ihren Paten zu tanzen, aber auch die Kinder tanzten so süß. Nun sah man das Ergebnis von der Arbeit der letzten Wochen. Am Ende aßen wir alle zusammen noch ein Eis. Für die Kinder war es etwas ganz besonderes, denn einen richtigen Eisbecher gibt es hier sonst nie. Auch ich freute mich sehr 😉. Am Ende konnten die Kinder dann noch mit den Kindern auf dem Spielplatz spielen. Auch ich genoss es mit glücklichen Kindern einfach mal spielen zu können, ohne den ganzen Stress des Alltags im Kopf zu haben. Ich unterhielt mich auch mit einigender Paten, die alle aus Norwegen stammten. Nach einiger Zeit hieß es dann aber wieder nach Hause zu fahren. Am Heim nahmen die Kinder Abschied von ihren Paten. Nach dem Abschied war meine Erleichterung groß, dass das nun geschafft war, auch wenn es ein wunderschöner Tag war. Der Abend war sehr ruhig, was mir sehr recht war. Ich war sehr froh als alle Kinder im Bett waren und auch ich schlafen gehen konnte.

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