Freitag, 11. November 2016

31. Oktober 2016

Der Morgen begann recht entspannt. Eine der freiwilligen kam, um mit einigen Kindern zu einem Event zu gehen. Außerdem mussten die drei größten in die Schule. Am Ende blieben wir mit 11 Kindern im Heim. Dadurch war das putzen viel entspannter. Die Kinder machten ihre Aufgaben und wuschen danach gleich ihre Wäsche. Da im Heim gerade an den Rohren gearbeitet wird, durfte nach dem Mittagessen kein Wasser mehr in die Ausgüsse gekippt werden. Das hieß auch für mich, mal wieder ohne Wasser in meiner Wohnung.
Am Nachmittag durften die Kinder Fernsehen. Weil eines der Kinder sich die Woche schlecht benommen hatte, schrieb ich einige Matheaufgaben für sie auf. Es war wirklich nichts schweres und sie hätte in einer Stunde fertig sein können. Stattdessen aber, weinte und schrie sie rum und machte genau das was sie nicht machen sollte. Es war echt anstrengend und meine Kraft schien viel zu klein dafür.
Am Abend gingen wir auf einen Lobpreisabend. Zu Beginn fand ich es etwas langweilig, weil viel gelabert wurde. Aber nach einiger Zeit, wurde es echt genial. Der südamerikanisch, mit Liedern im Samba Stil. Die traditionell gekleideten Frauen tanzten vor der Bühne und allgemein war es eine Riesen Party. Nach diesem Abend habe ich voll Bock Samba zu lernen. Die Jugendlichen aus meiner Gemeinde fand ich echt etwas langweilig, fast so steif wie deutsche 😉. Selbst nach drei Stunden war es noch nicht zu Ende, aber wir entschieden uns zu gehen.
Der Abend war einfach nur genial. Ich liebe das Temperament der Südamerikaner. Wundert euch nicht wenn ich wieder in Deutschland bin und im Lobpreis richtig abgehe... 😄 Das ist normal!

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