Donnerstag, 9. Juni 2016

9. Juni 2016

Der Morgen begann gleich wieder mit Stress. Das kleinste Mädchen hat sich sehr geärgert, weil jemand anderes neue Schuhe bekommen hatte, die sie eigentlich haben wollte. Deswegen wollte sie nicht ihr Putzaufgabe machen und weinte die ganze Zeit. Irgendwann bekam ich sie aber doch dazu und sie beruhigte sich wieder. Nach dem Frühstück lernte ich mit ihr wieder lesen. Nach einiger Zeit wurde sie unaufmerksam. Deshalb bot ich ihr an eine kleines Pause zu machen, aber sie meinte sie wolle weiter lernen. Also lernten wir so lange, bis sie keine Lust mehr hatte. Mir macht es echt Spaß mit ihr lesen zu lernen und sie täglich kleines Schritte machen zu sehen. Die Kapitänin half in dieser Zeit den Kindern beim Stricken lernen. Ich wollte eigentlich auch helfen, aber hätte wohl eher etwas kaputt gemacht.
Nach dem die kleinen in der Schule waren, bügelte ich meine Uniform für den Gottesdienst am Abend. Ich war voller Vorfreude auf den Abend. Der Nachmittag war sehr entspannt. Ich half der größten bei ihren englisch Hausaufgaben und ruhte ich sonst etwas aus. Nach dem ich die Kinder von der Schule abholt hatte, schickte ich die großen zum umziehen für den Gottesdienst. Und als sie alle einigermaßen fertig waren, ging auch ich mich umziehen. Ich hatte echt nicht mehr viel Zeit. Suchend nach allem rannte ich durch meine Wohnung und veranstaltete dadurch ein kleines Chaos in meiner Wohnung. Aber am Ende war ich es trotzdem wieder die auch alle anderen warten musste. Im Auto haben die Kinder dann begonnen zu singen. Erst aus zwang, weil sie ein Lied üben mussten, aber dann wirklich weil sie wollten. Als wir in den Saal kamen dachte ich mir nur eins: Was für eine fette Party! Die Stimmung und die Musik waren einfach super. So Gott zu Preisen hat mir super viel Spaß gemacht. Immer wieder musste ich daran denken, dass ich nun schon vier Monate hier bin und wie gut Gott zu mir ist. Auch die Predigt hat mir sehr gefallen. Nach dem Gottesdienst hieß es dann nur noch schnell von der Leutnatin verabschieden und dann ab ins Auto nach Hause. Angekommen machte ich mit Abendessen und ließ den Tag ruhig ausklingen.

Lesen üben

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