Donnerstag, 30. Juni 2016

26. Juni 2016

Auch der Sonntagmorgen begann mit Verspätung. Nur wenige Kinder waren pünktlich zum Frühstück da, was die Zeit bis zum Gottesdienst knapp werden lies. Dabei musste ich vor dem Gottesdienst noch meine Haare machen und auch meine, noch feuchte, Uniform bügeln. Am Ende hatte ich dafür noch knapp 20 Minuten. Ich versuchte mein bestes den Rock trocken zu bekommen. Aber ohne Föhn, war das sehr schwierig. Also ging ich mit einem noch etwas feuchten Rock zum Gottesdienst. Als ich in den Saal kam, zu spät, war noch niemand anderes da außer die Kinder und der Kapitän. Der Kapitän wartete verzweifelt auf die anderen Jugendlichen, die theoretisch die Leitung übernommen sollten. Ich hätte ihn vielleicht sagen sollen, dass zwei der Jugendlichen im Urlaub waren. Irgendwann gab er es dann aber auch auf und wir begannen den Gottesdienst und er übernahm die Leitung. Wir gingen nach kurzer Zeit schon in die Kleingruppen. Und weil immer noch Leiter fehlten, hatte ich gleich zwei Altersgruppen. Nicht so einfach, wenn man sich nicht vorbereitet hat. Noch dazu kam, dass die Kapitänin sich meinen Zettel "kurz" auslieh, weil sie ihren vergessen hatte. Aus kurz wurde fast die Hälfte der Zeit und ich war echt etwas verzweifelt. Nicht so einfach unvorbereitet, ohne wirklich zu wissen worum es gehen sollte, zwei Kindergruppen zu leiten 😄. Komischer weise klappte es sogar besser als schon einige Male davor, wo ich nur eine Gruppe hatte. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob ich wirklich auf das Resultat gekommen bin, auf dass es gehen sollte. Aber ich habe mein bestes getan und ich bin stolz auf mich. Als wir uns am Ende alle noch einmal versammelten, waren noch einige nachgekommen, so dass wir am Ende 30 Kinder und Jugendliche waren. 
Der zweite Gottesdienst war recht schön. Weil der das Fußballspiel im Gottesdienst lief, schrieb mir einer meiner Brüder wenn etwas passierte. In der zweiten Halbzeit, schaltete mich mein Papa wieder per Skype dazu. Das hat wieder erstaunlich gut geklappt. Es war zwar schön, dass Deutschland gewonnen hatte, aber noch schöner war es nach dem Spiel meinen Hund zu sehen, ja und auch dich Mareike 😄.
Nach dem Spiel, aß ich nur noch Mittagessen und dann musste ich auch schon los zu einer weiteren Probe. An diesem Tag hätten theoretisch beide Proben sein soll. Doch als ich ankam, meinten die andren die da war gleich zu mir,  dass die erste Probe wahrscheinlich ausfallen würde. Sie behielten recht und auch bei der zweiten Probe fehlten so viele, dass wir nicht lange probten. Nach den Proben redete ich noch eine Weile mit einem anderen Mädchen. Sie ist echt nett und ich habe mich echt gefreut mich mit ihr unterhalten zu können. Es ist voll schön, dass ich nun langsam auch andere Leute kennenlerne. 
Als ich wieder zu Hause war, machte ich mit schnell Abendessen und ging dann zum Gottesdienst. Während der Predigt würde ich unglaublich müde. Ich wäre einige Male wirklich fast weggeknickt. Als ich wieder zu Hause war, war diese Müdigkeit natürlich wieder verschwunden. Am Ende wurde es echt spät und ich hatte keine Ahnung wie ich am nächsten morgen aufstehen sollte.

Da hinten auf dem Bergen liegt tatsächlich Schnee (auch wenn man es auf dem Bild nicht wirklich sieht). Die Kinder fragten mich nur ob da hinten Mama und Papa leben würde. Sie verbinden eben Schnee und kalt mit Deutschland.

Fußball - Blick von der anderen Seite

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