Montag, 9. Mai 2016

Kommunikationsschwierigkeiten

Mimis eigentlicher Plan war, in einem Blog über ihre Zeit in Bolivien zu berichten.
Da dies mangels eines Internetzugangs schwierig ist, schreibt sie seit März in einer WhatsApp-Gruppe täglich, was sie erlebt.
Da darauf nur eine bestimmt Personengruppe Zugriff hat übertragen wir "Ghostwriter" ab Mai 2016 die Nachrichten hier auf den Blog.
Wir werden einige "alte" Texte nachliefern, aber nicht die vollständige Kommunikation seit Beginn des Abenteuers.

Hier ihre erste Nachricht vom Beginn ihrer Zeit in Bolivien.

"Hallo liebe Freunde,
Es tut mir sehr leid dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und dass bis jetzt auch noch nichts in meinem Blog erschienen ist. Es ist sehr schwer für mich ins Internet zu kommen, weil ich nur über mein Handy ganz langsames Internet habe, oder in ein Café muss. Ich habe bis jetzt noch nicht wirklich Zeit und Lust gehabt, ins Café zu gehen und mich dann dort hinzusetzen und zu schreiben. 

Im Moment geht es mir leider teilweise nicht so gut, weil unsere Leutnatin gestern gegangen ist und heute auch noch die eine freiwillige aus Norwegen. Ich habe keine Ahnung was jetzt passieren wird und wie wir zu Zeit die Arbeit schaffen sollen die vorher 4 Leute gemacht haben. Es ist echt viel Stress, doch es gibt auch sehr viele schöne Momente. Gerade wenn die Kinder sich freuen dich zu sehen und dir in die Arme springen oder dich einfach mal umarmen. Wir bekommen immer mal wieder neue Mädchen, die aus sehr schwierigen Verhältnissen kommen. Es ist echt nicht leicht und ich bin oft sehr überfordert mit Ihnen (Montag hat mich sogar eins der neuen Kinder gebissen), aber wenn du dann merkst dass sie beginnen dich zu mögen und dir zu vertrauen, ist das einfach ein so schönes Gefühl. Diese Kinder werden schwierig bleiben, doch schon ein Lächeln was an dich gerichtet ist macht alles wieder gut." 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen