Donnerstag, 29. Juni 2017

24. Juni 2017

Als ich ins Kinderheim kam, waren alle Kinder schon dabei zu putzen. Als ich auf den hinteren Teil des Geländes kam, versuchten gerade die zwei kleinsten Mädchen schwere Holzplatten zu verschieben. Ich konnte dass nicht mit ansehen und ging hin um ihnen zu helfen. Leider musste ich feststellen dass die beiden siebenjährigen Mädchen, stärker waren als ich. Das war schon ganz schön lustig, aber auch ein bisschen traurig. Den weiteren Vormittag half ich hier und dort mal wieder ein paar Kindern, aber achtete auch darauf dass die Kinder ihre Aufgaben wirklich machen. Ich war froh, wieder etwas Verantwortung zu übernehmen. Ich merkte wie viel Spaß es mir macht Verantwortung zu übernehmen und zu leiten. Nach dem Mittagessen setzte ich mich erst mal etwas raus in die Sonne. Gleich kamen die Kinder auf mich zu und ich genoss es Zeit mit ihnen zu verbringen. Nach einer weile ging ich in die Küche. Ich unterhielt mich echt gut mit der Köchin. Ich bin sehr froh, dass mein Spanisch immer noch so gut ist dass ich mich einfach unterhalten kann. Ich muss nicht mehr lange nachdenken wenn ich etwas sagen will. Ich sage es einfach. Und auch wenn ich nicht alle Wörter verstehe, verstehe ich doch fast immer den Zusammenhang. Um 15:30 Uhr ging ich dann nach Hause. Eigentlich wollte ich Wäsche waschen, aber das Waschbecken war besetzt, sodass ich nicht waschen konnte. Ich fragte die Besitzerin nach einem Bügeleisen und zu Glück hatte sie eins für mich, denn ich musste noch meine Uniform für den nächsten Tag bügeln.
Am Abend machte ich mich dann auf zur Jugend in der zentral Gemeinde. Ich ging extra spät los, um nicht ganz pünktlich zu sein. Ich glaube es ist mir wirklich nicht möglich zu spät zu kommen. Ich kam fast auf die Minute pünktlich. Die anderen die schon da war sagten mir, dass ich viel zu früh gekommen wäre und dass es noch dauern würde bis es losgeht. Zum Glück ging es dann doch nach 15 Minuten los. Am Anfang waren noch nicht so viele Jugendliche da. Abwechselnd sangen wir immer ein paar Lieder und spielten ein Spiel. Nach und nach kamen auch immer mehr Jugendliche, sodass es am Ende über 40 waren. Um kurz vor 9 Uhr, predigte dann eine Heilssoldatin aus der Gemeinde. Leider verstand ich nicht alles, weil ich schon echt müde war. Am Ende wurden dann noch alle neuen begrüßt. Ich hatte es schon fast befürchtet. Natürlich wurde auch ich begrüßt, auch wenn die meisten mich schon kannten. Als die Jugend vorbei war, unterhielt ich mich noch mit einigen Leuten, sodass es am Ende ganz schön spät war. Ich entschied mich wieder dazu ein Taxi zu nehmen. Für meine Fahrt nach Hause zahlte ich sogar noch weniger als die Tage zuvor. Für nur 1,50€ kam ich im Taxi sicher nach Hause.

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