Montag, 26. September 2016

26. September 2016

Am Freitag war wieder ein treffen mit den Offizierskindern (Kinder von Pastoren). Am Nachmittag trafen wir uns im Zentrum, um mit zusammen nach Hause zu einigen Jugendlichen zu fahren. Dort angekommen spielten wir erstmal eine Runde Mensch ärgere dich nicht, weil noch so viele fehlten. Ich war erstaunt, dass die anderen es nicht richtig kannten. Ich musste erst mal die Regeln erklären und am Ende haben wir es dann trotzdem ganz anders gespielt. Nach und nach trafen dann auch die anderen ein und wir begannen mit unserem eigentlichen Plan Filme zu schauen. Wir hatten selbst gemachtes Popcorn, belegte Brötchen und Süßigkeiten aus Deutschland. Der erste Film war echt lustig und ich verstand erstaunlicherweise fast alles. Danach schauten wir noch einen zweiten Film, der mir nicht ganz so gut gefiel. Nach diesem Film war es schon 21:30 Uhr und wir fuhren nach Hause. Zum Glück war ich nicht allein, weil die Tochter der Offiziere auch dabei war. Zu Hause angekommen war es schon so spät dass ich nicht mehr viel machte. Die beste Nachricht des Tages jedoch war, dass wir wieder Wasser hinten haben, damit auch in meiner Wohnung.

Der Samstag Vormittag ist immer etwas stressig, weil die Kinder den Großputz haben. Meistens haben sie nicht wirklich Lust und man muss die Kinder viel ermahnen. An diesem Tag lief alles jedoch etwas anders ab. Zusammen mit der Kapitänin beschriftete ich die Bettwäsche der Kinder, damit sie sie nicht mehr verwechseln können. Das hat mir echt Spaß gemacht, vor allem weil die Kapitänin und ich so mal auf einer anderen Ebene etwas reden konnten. Nach dem Mittagessen ging ich mit drei großen Mädchen, zu einer Jugendveranstalltung im Zentral Corps. Es war eine Veranstaltung für alle Jugendlichen aus Cochabamba und war echt schön.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Wir bekamen alle etwas Pappe und mussten uns daraus ein Boot bauen, in dem wir danach zu den Spielestationen "fahren" mussten. Die Spiele waren echt Abwechslungsreich und lustig und nach 1 Stunde waren wir fertig. Dann gab es noch etwas zu essen, wobei ich nicht aß, weil es meinem Magen nicht gut ging. Am Ende war noch ein Abschlussgottesdienst. Nach einigen weiteren Spielen und viel Lobpreis, dachte ich der Gottesdienst wäre zu Ende. Doch falsch gedacht. Danach kam noch eine echt lange Predigt. Am Ende dauerte der Gottesdienst 3 Stunden, was aber auf keinen Fall langweilig war. Ich fuhr mit den Kindern zurück ins Heim und blieb noch eine Weile bei ihnen. Wir lachten sehr viel zusammen und hatten einfach Spaß. Nach einiger Zeit ging ich aber dann in meine Wohnung.

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