Donnerstag, 22. September 2016

21. September 2016

Nach dem die Kapitänin mich am Sonntag fragte ob der Geburtstag von Kapitän in meiner Wohnung sein könnte, stand am Montag Nachmittag erst einmal aufräumen an. Immer wieder kamen auch einige andere Leute um noch Sachen in meiner Wohnung vorzubereiten. Als alles einigermaßen sauber war, musste endlich mal wieder meine Wäsche gewaschen werden. Ich hatte echt keinen Bock und hab den Kniff auch immer noch nicht so ganz raus. Das sagten mir auf jeden Fall die großen Kinder als sie nach hinten kamen. Sie konnten es nicht mit ansehen und begannen mit zu helfen. Ich kann es immer noch nicht, aber meine Wäsche ist jetzt wenigstens sauber. Der Nachmittag verging so sehr schnell und schon bald kamen die ersten Gäste. Heimlich wurden sie alle in meine Wohnung gelotst, weil das ganze ja eine Überraschung sein sollte. Es kamen immer mehr Leute und es wurde immer enger. Am Ende waren fast 40 Leute in meiner kleinen Wohnung. Jetzt musste nur noch der Kapitän geholt werden. Ich ging zu ihm nach Hause und sagte mir sei eine Glühbirne durchgebrannt. Er nahm seine Leiter und zwei Glühbirnen und kam mit mir nach hinten. Auf der Hälfte des Weges ahnte er schon was und sagte immer wieder "Ich bin kein Trottel!" Die Überraschung war trotzdem gelungen. Der Abend war echt schön, auch wenn es ganz schön eng war und ich echt nicht so gerne so viele Leute bei mir zu Hause habe. Ich war auch echt froh als sie wieder weg waren.
Am nächsten Tag stand wieder ein voller Arbeitstag an, nachdem am Montag Vormittag nur 7 Kinder im Heim gewesen waren. Die Kinder machten wie immer ihre Hausaufgaben und ich merkte mal wieder wie Spaß mir es macht mit den Kindern Mathe Hausaufgaben zu machen, auch wenn es nicht ganz einfach war. Am Vormittag gab es eine schlechte Nachricht, schon wieder leerte sich der Wassertank. Die letzten Wassertropfen nutzte ich um noch einmal zu duschen. Zum Glück haben wir immer noch im vorderen Teil des Hauses Wasser, aber bei mir im Haus habe ich gar nichts.
Am Nachmittag musste ich zum Elternabend der Kinder. Zuerst ging ich von Klasse zu Klasse, um kurz mit den Lehrern zu reden und Zeugnisse und Prüfungen in Empfang zu nehmen. Ich fand es sehr interessant zu sehen wie die Kinder in den einzelnen Fächern stehen und wo sie sich verbessert bzw verschlechtert haben. Danach gab es noch ein kleines Seminar, wie man sich als Mutter oder Vater verhalten sollte. Ich finde es schön zu sehen das auch die Eltern in der Schule gefördert werden. Wieder im Heim kochte ich mir dann zu Hause mein Abendessen und ging danach in den Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst war ich unglaublich müde. Eigentlich wollte ich nicht so früh schlafen gehen aber meine Augen fielen mir zu.





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