Dienstag, 20. September 2016

17. September 2016

Nach dem der Kapitän mir am Sonntag verkündet hatte, dass der Hausgottesdienst bei mir sein würde, wurde es Donnerstag ernst. Ich hatte schon seit Sonntag überlegt was ich als Snack anbieten könnte. Eigentlich hatte ich mir überlegt einen Apfelstrudel zu machen. Hier gibt es aber kein Blätterteig zu kaufen was da ganze recht schwierig machte. Ich warf meine Pläne über den Haufen und machte einen Streuselkuchen. Nach dem ich die Kinder zur Schule gebracht hatte, ging ich einkaufen. Im Supermarkt war das Licht ausgefallen sodass ich erst kurz dachte er hätte geschlossen. Wieder zu Hause fing ich an zu backen. Da so wieso noch Zutaten übrig blieben entschied ich mich dazu doch noch einen Strudelteig zu machen. Es klappte auch alles sehr gut, bis zu dem Punkt als ich die Zeit vergaß. Kurz gesagt hatte ich eine schwarze Rolle, aber zum Glück ja noch einen Apfel-Streuselkuchen. Die Zeit rannte mir weg. Meine Wohnung war zwar schon fast aufgeräumt, aber Kleinigkeiten fehlten für die ich jetzt nur noch eine halbe Stunde Zeit hatte. Zum Glück begann der Gottesdienst etwas später. Zu Beginn waren nur 5 Leute da und ich fragte mich was ich mit dem ganzen Kuchen machen solle. Am Ende waren wir dann doch 12 und mein Kuchen kam sehr gut an. Der Gottesdienst an sich war sehr schnell vorbei. Am Ende beteten wir noch für mein Visum und ich hatte es geschafft. Die Leute gingen und ich begann das Geschirr zu waschen. Zu Hause räumte ich alles wieder zurück an seinen Platz und wollte eigentlich schon schlafen gehen. Ich hatte aber nicht bedacht, dass ich am Abend Kaffee getrunken hatte. Ich war kein Stück müde. Da begann draußen auch noch die Wasserpumpe rum zu spinnen. Am Ende bin ich kurz nach 1 Uhr eingeschlafen. Das Wäre auch kein großes Problem gewesen, weil ja Freitag mein freier Tag war, aber ich wachte um 7 Uhr auf. Ein bisschen schlafen konnte ich dann am Ende zum Glück doch noch. Den Vormittag verbrachte ich komplett zu Hause. Es war echt mal entspannt an seinem freien Tag nichts tun zu müssen. Naja so ganz stimmte das dann nicht. Am Nachmittag war in der Schule ein Fest und die Kinder hatten mich gefragt ob ich kommen könnte. Diesen Gefallen wollte ich ihnen natürlich tun. Also machte ich mich um kurz vor 2 auf den Weg. Die Schule feierte den Geburtstag Cochabambas. Dafür hatten alle Klassen Plakate vorbereitet, um die 16 Distrikte Cochabambas vorzustellen. Es war eine echt schöne Veranstaltung und es hat sich gelohnt dort hin zu gehen. Vor allem habe ich es aber für die Kinder gemacht. Als ich zu Hause war, war es kurz nach 5 Uhr. Ich holte mir am Abend noch etwas zu essen und ruhte mich danach einfach ein bisschen aus. Es war echt gut heute mal wieder etwas Kraft zu tanken.











"Ich glaube, Cochabamba ist kaputt. Acht Tage schlechtes Wetter!"


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