Montag, 4. Juli 2016

3. Juli 2016

Ich war voller Vorfreude auf den heutigen Tag. Sogar soviel, dass ich früher aufwachte als ich musste. Ein Marsch ist immer etwas besonderes und macht mir super Spaß.
Ich bügelte meine Uniform und machte meine Haare, um dann ein bisschen später als sonst im Heim zu stehen. Dort langen auf einem Tisch alle Tamburine und daneben das Papier. Ich und eines der Mädchen beklebten die Tamburine. Nach dem Frühstück ging es dann auch schon los ins Zentralcorps. Wir übten noch einige (Tamburin-)Figuren und ich merkte, dass ich nichts mehr konnte, außer zwei Figuren. Das könnte lustig werden, dachte ich mir.
Als wir ankamen, war erstmal ein Gottesdienst. Der Monat Juli, ist der Heilsarmee Monat, weil sie in diesem Jahr gegründet wurde. Dafür gab es heute den besonderen Gottesdienst und auch den Marsch. Nach dem das letzte Lied gesungen war, gingen wir alle auf die Straße, um uns zum marschieren aufzustellen. Erst der DO, dann die Brassband und  dann die Tamburine. Ich weiß nicht wie, aber auf einmal stand ich in der ersten Reihe. Mit rutschte das Herz in die Strumpfhose, als ich sah welche Figuren ran kommen würden. Es waren zwar die gleichen wie an Ostern, aber ich wusste genau von einer wie sie geht. 1 von 12 und das in der ersten Reihe. Zum Glück stand dann noch die Leiterin vorne, wo ich anschauen konnte. Am Anfang ging es ganz schön in die Hose, aber nach und nach ging es. Nach der Hälfte der Stecke dachte ich der Marsch wäre vorbei, doch es ging wieder zurück zum zentralcorps. Dort angekommen fühlten sich meine Füße wieder mega taub an. Zu Hause hieß es dann nur noch raus aus den hohen Schuhen und rein in die bequemen Klamotten. Weil das Mittagessen sehr spät fertig war, musste ich mich danach ganz schön beeilen. Es ging wieder ins Zentralcorps für eine Probe. Als ich ankam war alles Abhetzen umsonst gewesen, ich war sogar zu früh da und alle anderen kamen zu spät. In der Probe haben wir echt viel gelacht und so hatte es gleich 10 mal soviel Spaß gemacht.
Als ich nach Hause kam, war ich verzweifelt. Ich hatte nichts mehr zum Abendessen. Da einzigste was mir geblieben wäre, wären Nudeln und Tomatensoße gewesen. Das hatte ich aber schon gestern gegessen. De Geschäfte hätten zwar auf gehabt, aber ich war zu faul. Als ich den Puderzucker auf meinem Tisch stehen sah, kam mir eine brillante Idee. Ich schaute schnell nach einem Rezept für Pfannkuchen. Ich suchte mir ein Rezept ohne Eier raus und begann. Naja das ergebe war vielleicht Optisch nicht schön und hat auch nicht so super geschmeckt, aber es war mal was anderes 😄.
Als ich um 19:30 Uhr runter kam war niemand da. Es war noch nicht mal das Tor offen. Ich ging noch mal nach Hause. Aber selbst als ich zurück kam, war noch niemand da. Irgendwann kam dann doch der Kapitän, der den Saal aufschloss. Aber selbst um 20 Uhr, war noch niemand anderes da außer die Kinder. Der Gottesdienst war so echt ein bisschen traurig. Selbst wenn nach dem ersten Lied noch 5 Leute kamen. Ich war froh dass ich danach einfach in mein Zimmer gehen konnte, ohne mich dann noch um die Kinder kümmern zu müssen.

Meine Pfannkuchen

Tamburine bekleben






Die haben die Kinder wirklich als William und Catherine Booth verkleidet!





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