Dienstag, 13. Dezember 2016

12. Dezember 2016

Sonntag morgen war ich einfach nur müde. Eigentlich hatte ich gar nicht so wenig geschlafen, aber die Müdigkeit vom Freitag setzte sich anscheinend noch fort. Im Kindergottesdienst bemerkte ich dann, dass ich gar keine Gruppe mehr habe. Das eine Mädchen das in meiner Gruppe ist über die Ferien zu ihren Eltern gefahren. Am Ende war es dann aber eigentlich auch egal, weil wir sowieso alle zusammen machten. Was mich sehr freute war, dass ein ehemaliges Kind zum Gottesdienst kam. Schon 2014 hat sie das Heim verlassen. Danach ist sie in eine andere Stadt gezogen, um zu studieren. Jetzt ist sie wieder in Cochabamba und arbeitet hier. Der zweite Gottesdienst war eigentlich echt schön. Das erste mal in meiner Zeit hier, habe ich mich getraut auf spanisch zu beten. Auch wenn mein Spanisch jetzt schon recht gut ist, ist beten immer noch was ganz anderes. An diesem Sonntag er der Jahrestag von der Gemeinde. Deswegen gab es nach dem Gottesdienst noch Kuchen und wir unterhielten uns noch ein bisschen. Beim Mittagessen blieben dann noch das ehemalige Kind und einer der Jugendlichen. Auch beim Essen unterhielten wir uns echt gut und lachten über all das was wir schon erlebt habe in der Zeit.
Am Nachmittag kam dann eine Erzieherin, um mit den Kindern in dem Springbrunnenpark zu gehen. Kurzerhand entschied ich mich dafür mit zu gehen. Am Sonntag war dort eine Veranstaltung von einem Zumba Studium. Man konnte sich nicht nur die Springbrunnen ansehen, sondern auch noch Zumba tanzen. Den Kindern hat es super viel Spaß gemacht. Mir eher weniger. Ich bin einfach ein Stock. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir dort und als wir wieder im Heim waren, war schon fast wieder Zeit für den Gottesdienst. Der Gottesdienst am Abend war dann wieder sehr schlecht besucht, aber daran habe ich mich ja schon gewöhnt.
Als ich am Abend nach Hause kam, begann ich damit meinen ersten Koffer zu packen. Alle Bücher und Geschenke, wanderten in den Koffer und schnell füllte er sich. Es ist ein super komisches Gefühl schon Koffer zu packen, weil es noch so weit weg erscheint.







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