Sonntag, 11. Dezember 2016

10. Dezember 2016

Am Samstag morgen aufzustehen, war fast unmöglich. Doch um kurz nach 6 Uhr, waren die ersten Kinder wach. Ich habe einfach wieder einen Film angemacht und noch ein bisschen weiter geschlafen. Doch irgendwann kam die Kapitänin und wir mussten wirklich aufstehen. Viel zu spät begannen wir an diesem Morgen mit putzen und auch die Kinder waren müde. Die Müdigkeit stresste mich auch und ich konnte nicht wirklich arbeiten. Ich schaute einfach nur, dass die Kinder sich nicht die Köpfe einschlugen. Ich war froh, als wir endlich Mittag aßen. Nach dem Mittagessen, blieb gar nicht mehr so viel Zeit. Am Abend war ein Gala Abend füg jugendliche von allen Heilsarmeegemeinden aus Cochabamba. Die Köchin machte mir und den großen Kindern die Haare und übertraf sich mal wieder selbst. Ich hatte mir am Mittwoch ein Kleid gekauft und freute mich riesig darauf es endlich abzuziehen. Eigentlich wollten wir um 17:30 Uhr mit dem Kapitän losfahren. Doch selbst um 18:00 Uhr, war er noch nicht da. Ich entschied mich dazu, mit den großen einfach ein Taxi zu nehmen. Auch wenn wir schon eine halbe Stunde zu spät kamen, waren wir immer noch eine der ersten. Eine Stunde später begann es dann wirklich. Zuerst gab es einen normalen Gottesdienst. Der war eigentlich echte schön, auch wenn es ziemlich lange dauerte. Danach wurden Tänze, Lieder und andere kreative Dinge aufgeführt. Auch unsere Gemeinde hatte etwas vorbereitet. Ich hatte gar nicht wirklich Lust darauf, aber es gab kein Zurück mehr. Es war ein Theater-Drama und wir hatten nicht wirklich viel geübt. Ich war einfach froh, als es vorbei war...
Danach gab es Abendessen. Ich hatte überhaupt keinen Hunger. Es beschäftigte viel mehr, dass ich realisierte dass ich nur noch 10 Tage habe. Es machte mich sehr traurig. Nach einiger Zeit gab es noch die Möglichkeit eine Person zu grüßen. Wir bekamen alle einen Zettel, auf dem wir einen Gruß für jemanden aufschreiben konnten. Danach wurden dann alle gemischt und vorgelesen. Ich fand das echt eine schöne Idee und einen guten Abschluss.
Als wir wieder im Heim waren, gab es ein Problem. Die andere Tia die mit uns gewesen war, hatte ihre Sachen im Büro gelassen. Irgendein Witzbold hatte aber die Tür abgeschlossen und nun war der Schlüssel vom Vorhängeschloss nicht mehr aufzufinden. 30 Minuten brauchte es, bis wir das Schloss geknackt hatten. Danach war ich einfach nur noch müde und ging schlafen.







Einbrecher ist nicht unser Traumberuf

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