Donnerstag, 6. Juli 2017

4. Juli 2017

                        Als ich am morgen ins Kinderheim kam, war es merkwürdig ruhig. Vor allem im hinteren Teil, war kein einiges Kind. Als ich wieder nach vorne gehen wollte, kam mir ein Kind entgegen und sagte mir, dass alle Kind oben in ihren Zimmern sind und ihre Sachen packen. Sachen packen? Wofür? Ich ging hoch und fragte die Kinder. Es stellte sich heraus, dass die Kinder und Jungskinderheim fahren. Für mich hieß das, dass ich dienstlich umsonst gekommen war. Mit konnte ich nicht, weil mein Nachmittag schon verplant war und die Kinder für einen ganze Tag fuhren. Ich verabschiede mich noch von den Kindern und dann fuhren sie auch schon. Ich blieb noch ein bisschen mit der Bürofrau im Heim, ging dann aber auch bald nach Hause.
Vor ein paar Tagen hatte ich mit einem Freund der früher mal im Kinderheim geholfen hatte, mich angeschrieben weil bei ihm zu Hause im Moment zwei deutsche wohnen. Weil er selbst im Moment nicht in Bolivien wohnt vermietet er sein Zimmer an Touristen. Er hatte mich gefragt ob ich den beiden deutschen nicht ein bisschen Cochabamba zeigen will. Klar wollte ich und so machten wir einen Termin für Dienstag Nachmittag aus. Wir trafen uns auf dem zentral Platz in Cochabamba. Es war ganz komisch jemanden zu treffen den man eigentlich ja gar nicht kennt, aber man trotzdem irgendwie etwas verbunden ist. Ich erkannte sie gleich, was ich echt erstaunlich fand. Wir setzen uns erst mal ein bisschen hin und redeten. Die beiden reisen im Moment durch ganz Südamerika. Ich fragte sie ob sie schon auf dem großen Markt waren. Als sie das verneinte, war mir klar was wir machen musst. Für zwei Stunden liegen wir auf dem riesigen Markt rum. Auch für mich war das ein bisschen es besonderes. Es war das erste mal das ich dort wieder war. Es war aber trotzdem noch wie immer und hatte auch noch eine gute Orientierung. Als wir genug vom Markt hatten gingen wir noch ein Eis essen und setzen uns wieder auf den zentral Platz. Wir unterhielten uns noch echt lange. Irgendwann trennten sich dann wieder unsere Wege. Es war echt cool mal wieder mit ein paar deutschen zu reden und ihnen meine "Heimat" zu zeigen. Am Abend machte ich dann nicht mehr viel. Ich ging mir nur noch was zu essen holen, blieb aber sonst einfach mal zu Hause.


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