Donnerstag, 6. Juli 2017

1. Juli 2017

Gleich am Morgen musste ich Wäsche waschen. Samstag ist mein Tag an dem ich waschen kann und das nutze ich auch. Ich schaffte natürlich nur einen Teil von meiner Wäsche, aber war am Ende trotzdem stolz auf mich. Ich fuhr danach glich ins Kinderheim. Als ich dort war, war es schon kurz vor 10 Uhr. Ein Mädchen kam gleich auf mich zu und fragte mich, ob ich ihr helfen könnte. So half ich ihr beim putzen. Es machte mir wirklich Spaß und die Arbeit ging uns beiden leichter von der Hand. Die Kinder waren viel zu spät fertig, weswegen das Mittagessen auch viel später war. Nach dem Mittagessen ging ich dann auch bald. Ich fuhr ins Zentrum, um ein bisschen was von der Stadt zu sehen. Als ich dann auf dem zentral Platz stand, war es so krass wie über mir die ganzen Papageie flogen. Was hier ganz normal ist, ist für mich immer noch was ganz besonderes und ich fand es toll sie fliegen zu sehen, auch wenn die ganz schön laut sind. Am Nachmittag ging ich dann noch einkaufen, um wenigstens wieder ein bisschen Brot bei mir zu Hause zu haben. Ich ruhte mich nur kurz aus und machte mich dann schon auf den Weg zur Jugend. Dort wurde ich wieder total nett empfangen und ich freute mich alle wieder zu sehen. Bevor die Jugend begann unterhielt ich mich mit ein paar Leuten. Unteranderem auch mit der Tamburinleiterin, die mir langsam wirklich sympathisch wird, nach dem ich das komplette letzte Jahr einfach Angst vor ihr hatte. Die Jugend war dann echt wieder total schön. Wir sangen viele Lieder, spielten ein paar lustige Spiele und auch die Andacht fand ich sehr ansprechend. Ich habe aber wieder total mein deutsches Temperament gespürt. Alle sind total abgegangen beim Singen und ich fühlte mich einfach wie ein Stock. Dabei würde ich eigentlich sagen dass ich mich schon recht viel bewege für deutsche Verhältnisse. Es ist einfach nichts im Gegensatz zu hier.
Am Ende war es echt spät. Um kurz nach 10 Uhr waren wir erst fertig. Die Gegend des zentral Corps ist um diese Zeit schon echt gefährlich. Ich wurde noch schnell in die parallel Straße gebracht und von dort aus nahm ich dann ein Taxi. Dem Taxifahrer sagte ich einfach wieder genau wie ich fahren will und so kam ich auch sicher an. Zu Hause aß ich dann noch eine Kleinigkeit und richtete meine Uniform. Morgen wird ein echt spannender Tag und ihr könnt sehr gespannt auf den Bericht von morgen sein. Ich sage nur so viel: Die Heilsarmee feiert Geburtstag...

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